Durch
eine Blümchenbettdecke wühlt sich eine schlanke Hand,
zärtlich hält sie inne,
bevor sie sich ganz öffnet.
Eine
Szenerie, die nicht zwischen zwei Personen abläuft,
sondern nur in ihrer
Fantasie. Sie belegt ihn, den langjährigen Freund,
mit blassen Erinnerungen
einer anderen, vergangenen Bettgeschichte,
spielt mit der Vorstellung anderer
Gefühle für ihn. Sie übertreibt.
Alles wird rosarot und einfach.
So
legt sich die Reihe der Verdächtigen als ein
Was - wäre - wenn - Spiel an, ein
Gedankenspiel zur
freundschaftlichen Verbindung zwischen Mann und Frau.
Was
wäre aus den Berührungen geworden,
wenn sie nicht in einem ausgiebigen Lachen
gemündet wären?
Was wäre außer dem Allerei einer Freundschaft möglich gewesen?
Hätte eine zufällige Berührung unter der Bettdecke zu weiteren geführt?
Unter
halb geschlossenen Augen ist dies alles möglich.
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